News in Kürze
Krankenhaustransparensgesetz:
Struktur und Leistungsdaten der Krankenhäuser sollen nun ab Mai 2024 in einem Klinikatlas veröffentlicht werden.
»Patientinnen und Patienten haben ein Recht zu erfahren, was Kliniken leisten. Mit dem interaktiven Klinik-Atlas machen wir die Qualität der Krankenhäuser transparenter und stärken so die individuelle Entscheidung der Patientinnen und Patienten. Diese Transparenz ist längst überfällig und wird nun im Verbund mit unserer großen Krankenhausreform geschaffen. Durch mehrere Regelungen stärken wir zudem die Liquidität der Kliniken in Deutschland.«
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach
Ein sogenannter Klinikatlas liefert dann die Daten im Gesundheitswesen und wird fortlaufend aktualisiert. Das Transparenzverzeichnis wird durch das BMG evaluiert und soll keine Auswirkung auf die Krankenhausplanung und die Krankenhausvergütung der Länder haben. Hier geht es um reine Qualitätsdaten der Häuser, z.B. wieviel Fachärzte arbeiten in den entsprechenden Häusern, welche Eingriffe und wie häufig werden diese vorgenommen, aber auch Komplikationsraten für ausgewählte Eingriffe. Welche Leistungsgruppen werden von der Klinik erbracht, wie sieht die interdisziplinäre Zusammenarbeit aus und wieviel Pflegekräfte gibt es in der Klinik.
Dennoch sagt Herr Lauterbach:
»Krankenhäuser die eine besonders spezialisierte Versorgung erbringen, werden einen höheren Anteil der Vorhaltepauschalen bekommen«.